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Kombucha selbermachen

Terese Tönnies
Kombucha könnte vielseitiger nicht sein. Dennoch gibt es ein Basisrezept, mit dem euch der Einstieg - und jede zukünftige Abwandlung - ganz einfach gelingt. Wie das geht, könnt ihr hier nachlesen. Viel Spaß beim Brauen!
4.29 von 7 Bewertungen
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 5 Tage
Gericht Getränke
Portionen 2 Liter

Kochutensilien

  • 1 Glasbehälter Typ Einmachglas oder Getränkespender mit zumindest 3L Fassungsvermögen. Achtet hier darauf, einen ausreichend großen Durchmesser zu wählen, da der Pilz über seine Oberfläche Sauerstoff aufnehmen können muss (eine Flasche ist z.B. nicht geeignet). Wir empfehlen übrigens einen Getränkespender mit Zapfhahn wie diesen* zu verwenden. So könnt ihr jederzeit ganz easy euren Kombucha abzapfen.

Zutaten
  

  • 1 SCOBY Den könnt ihr z.B. hier* bestellen.
  • 200 ml Ansatzflüssigkeit Das ist die Flüssigkeit, in der sich der SCOBY zu dem Zeitpunkt befindet, sie ist voller Bakterien und Hefen, die theoretisch alleine schon in der Lage wären, einen neuen SCOBY aufzubauen.
  • 2000 ml gesüßte und abgekühlte Flüßigkeit. Das kann Saft, Tee, oder ein sonstiger Aufguss sein, hauptsache: sehr süß! Wir empfehlen etwa 100g Zucker pro Liter Flüssigkeit. Das Ergebnis wird weitaus weniger süß sein – das darf man nicht unterschätzen.

Anleitungen
 

Tag 0: Kombucha ansetzen

  • Den SCOBY und seine Ansatzflüssigkeit in den Tee setzen, Glas in eine ruhige Ecke stellen, fermentieren lassen.
    Tipp: Ihr solltet das Gefäss mit einem sauberen Tuch abdecken das ihr mithife eines Gummibands fixiert. So schützt ihr euren SCOBY vor Staub und Fruchtfliegen. Die finden nämlich den leicht süßlich-sauren Geruch durchaus attraktiv!

Tag 3 bis 4: Kombucha überwachen

  • Ab dem dritten Tag solltet ihr das Getränk regelmässig probieren. So entwickelt ihr ein Gespühr für die Veränderungen des Süße-Säure Verhältnis und könnt den Kombucha dann entnehmen, wenn er genau euren Geschmack trifft.
    Dazu das Gebräu immer erst einmal mit einem sauberen Löffel umrühren da sich die Säure unter dem SCOBY konzentriert. Dann etweder mit einer sauberen Schöpfkeller ein paar Schlucke Flüssigkeit entnehmen, oder, wenn ihr einen Getränkespender* verwendet, einfach abzapfen.

Tag 5 bis 6: Kombucha entnehmen

  • Sobald euch das Süße-Säure-Verhältnis gefällt: Absieben, kühlstellen und genießen. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt euren ersten eigenen Kombucha gebraut! Ihr merkt: Es ist tatsächlich kein Hexenwerk aus dem Stand einen feinen Kombucha zu brauen.
    PS: Ihr solltet nicht die komplette Flüssigkeit entnehmen sondern etwa 200ml übrig lassen und direkt für den nächsten Ansatz verwenden. Einzige Ausnahme: Wenn ihr zwischen sehr unterschiedlich aromatischen Varianten wechselt (z.B. von Zimt auf Earl Grey Tee), empfiehlt es sich sogar, den SCOBY unter lauwarmen Wasser zu waschen und ganz ohne Ansatzflüssigkeit in das neue Getränk zu legen. Der Brauvorgang dauert dann ggfs. ein oder zwei Tage länger.
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