Ein richtig gutes, ultra-cremiges Kartoffelgratin braucht nicht viel, wenn ihr folgende Tricks befolgt: Hartkochende Kartoffeln verwenden, im Topf Stärke lösen und im Ofen ein bisschen Butter auf der Oberfläche verteilen. Voila, euer grandioses Kartoffelgratin à la Dauphinoise ist fertig!
Butter für die Form sowie ein paar Flocken für die Kruste
Anleitungen
Kartoffeln vorbereiten
Kartoffeln gründlich waschen (damit sie nach dem Schälen nicht mehr gewaschen werden müssen), anschließend schälen.
Endweder mit der Mandoline (zB. von Bömer*) oder einem scharfen Messer in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben sollten idealerweise fast durchscheinend sein.
Garphase 1: Im Topf
Kartoffeln, Sahne, Milch und Gewürze in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Mit einem Holzlöffel kontinuierlich oder zumindest alle 1-2 Minuten behutsam umrühren um Stärke zu lösen.Die Mischung sollte nie heftig kochen und je sämiger die Flüssigkeit wird, desto niedriger sollte die Hitze gedreht werden. Ich fange immer bei Stufe 6/9 an und drehe dann alle 5 bis 10 Minuten eine Stufe runter.
Die Mischung sollte etwa eine halbe Stunde auf dem Herd bleiben und ist fertig, wenn die Flüssigeit sichtbar sämig bis cremig ist und beim Erkalten am Löffel eine cremige Schicht hinterlässt.
Graphase 2: Im Ofen
Eine ofentaugliche Gratinform wie diese* mit der Knoblauchzehe ausreiben und anschließend mit Butter großzügig fetten.
Kartoffeln und Milch-Sahne-Creme noch einmal abschmecken, anschließend in die Form transferieren und gleichmäßig verteilen. Ein paar Butterflocken auf der Oberfläche verteilen.
Für etwa 1 Stunde in den auf 150° Ober-Unterhitze vorgeheitzten Ofen schieben. Das Gratin sollte am Ende leicht golden sein und die Milch-Sahne-Mischung sichtbar cremig.
Das Gratin noch für 2 Minuten unter den Ofengrill platzieren und sofort servieren.