Es entsprang einer spontanen Samstag-Abend-Laune: Wir löffelten seit Langem mal wieder Ben & Jerry’s Cookie Dough und ergötzten uns an den dicken Teigstücken, als uns plötzlich jene Frage beschäftigte, die sich Cookie-Dough-Liebhaber schon häufig gestellt haben: Kann man aus diesen Teigstücken eigentlich wirklich Cookies backen? Nun stellte sich gleich die nächste Frage: Sollte man dieses sündhaft teure Eis opfern, nur um diesem Rätsel auf den Grund gehen zu können? Wir beschlossen einen Kompromiss, verspeisten die halbe Dose und begannen am nächsten Vormittag damit, diesen Mythos ein für allemal aufzuklären – vor laufender Kamera. Von David Seitz und Franzi Opitz
Um kritische Kommentare gleich vorneweg zu beantworten: Wir haben das restliche Eis natürlich gegessen, bzw. vielmehr als Suppe genossen. Und ja, auftauen wäre wohl einfacher gewesen, doch dann wären keine so schönen Bilder entstanden 🙂
Das Prozedere noch einmal im Überblick, für alle, die es gerne selbst testen wollen:
1. Eis aufschneiden und mit beliebigem Küchenwerkzeug die Teig-Brocken isolieren. Möglichst viel Eis entfernen, damit der Cookie-Dough möglichst rein bleibt.
2. Isolierte Cookie-Dough-Stücke in der Mikrowelle kurz antauen, damit das Vanilleeis schmilzt und der Teig etwas weicher wird. Das flüssige Eis abgießen und den Teig mit einer Gabel vermischen.
3. Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen, Den Teig auf ein Backblech geben und im Ofen für etwa 15 Minuten backen. Sobald die Ränder dunkel werden ist der Cookie bereit, genossen zu werden.
4. Kurz auskühlen lassen und am besten Mit Ben & Jerry’s Cookie Dough essen.
Das ist ja mein absolutes Lieblingseis und genau dieselbe Frage hab mich auch schon immer gefragt. Danke für das Experiment (reicht ja, wenn eine Packung Eis geopfert wird)
Liebste Grüße
Kimi