Unser heutiges Rezept stammt aus der Feder von unserem Freund und Stammleser Florian G., der uns kürzlich eine Mail schickte, in der er folgendes verlauten ließ: „Also ich bin echt beeindruckt von eurer Schlaraffenwelt! Immer wieder toll zu lesen. Macht echt Spaß, auch wenn mir manche Rezepte dann doch zu exotisch sind.“ Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, sendete er uns gleich ein eigens kreiertes Rezept hinterher, das seine Küchenphilosophie perfekt widerspiegelt. Kreativ und experimentierfreudig aber immer schön bodenständig kocht sich Florian am liebsten durch den heimischen Garten. So enstand auch sein extrem saftiges Kürbisbrot, an dem er nach eigener Aussage monatelang getüftelt hat. Nun hat er offenbar die optimale Rezeptur gefunden – wir durften bereits testen, sind restlos begeistert und freuen uns sehr, euch hier sein Rezept präsentieren zu dürfen. Unbedingt ausprobieren!
Zutaten:
- 400 – 700gr Hokkaidokürbis
- 500gr Mehl
- 100ml Sonnenblumenöl
- 3 EL Tannenhonig
- 1,5 TL Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe oder 0,5 Würfel Hefe
Zubereitung:
Bei mir variiert der Kürbisanteil, Mehlsorte und Hefeart je nach Vorhandensein in der bescheidenen Küche. Prinzipiell fand ich es aber mit Trockenhefe und einem dunkleren Mehl besser.
Den Kürbis in Würfel schneiden, mit ein bisschen Wasser gut andünsten und dann pürieren (ich mag z.T. auch noch größere Stücke drin haben). Ich gebe das Püree dann noch lauwarm zu den restlichen, bereits vermischten Zutaten. Daraufhin erledigt mein Thermomix (oder eine andere, günstigere Küchenmaschine) das Kneten in 8 Minuten. Mit Hand funktioniert es aber genauso gut.
Weil ich es auf eine Art feuchtes Früchtebrot abgesehen habe, lasse ich den Teig so gut wie gar nicht aufgehen (etwa 10-15min). Anschließend für 40min bei 180° backen. Meiner Meinung nach kann man es sowohl zu süßem als auch salzigem Belag essen. Als Top-Kombi hat sich für mich ein Quarkaufstrich (mit Honig, Senf, Öl, Zwiebeln, Kräuter und Salz) herausgestellt.