Ein ungewöhnlicher Snack erobert zur Zeit die Feinkostläden der Republik. Er hört auf den Namen Gugl, hat mit einem Guglhupf jedoch einzig die charakteristische Optik gemeinsam. Die kleinen Süßigkeiten, die seit etwa zwei Jahren von einem jungen Münchner Start-Up-Unternehmen produziert werden, vereinen Praline, Kuchen und dutzende süße Geschmacksrichtungen – saftig und voll Geschmack. Doch Gugl geht auch herzhaft: Auf Grundlage der beiden bisher veröffentlichten Backbüchern aus dem Hause Gugl haben wir eine ganz eigene, salzige Kreation entwickelt, die herbstliche Aromen aus Birne und Gorgonzola in einer herzhaft-winzigen Back-Praline zusammenführt. Von Marcel Hajnal und David Seitz
Die Gugls lassen sich am einfachsten mit der eigens dafür entworfenen Backform von DerGugl herstellen, die jedoch leider nicht einzeln erhältlich ist, sondern immer nur in Verbindung mit dem Gugl-Backbuch – clever sind sie bei DerGugl. Im Notfall taugt dieses Rezept jedoch auch für Mini-Muffins oder Küchlein aus anderen Formen, sofern man auf die guglige Optik verzichten kann.
Das braucht man für 18 Gugl:
- 50 g weiche Butter (+ etwas für die Förmchen)
- 1 Ei
- 50 g Mehl
- 30 g gemahlene Haselnüsse
- 2 EL Milch
- 50 g Birne
- 30 g Gorgonzola
- Ruccola
- Salz, Pfeffer
Und so wird’s gemacht:
Die Förmchen mit etwas Butter einfetten und den Backofen auf 200°C vorheizen. Die weiche Butter (Zimmertemperatur, nicht flüssig) mit einem Schneebesen schaumig aufschlagen. Das Ei unterrühren. Dann das Mehl und die gemahlenen Nüsse einrühren bis ein glatter Teig entsteht. Die Birne und den Gorgonzola in sehr kleine Würfel schneiden. Etwas Ruccola fein hacken. Alles vorsichtig unter den Teig heben und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Teig am besten mit einem Spritzbeutel in die Förmchen füllen und im Ofen für ca. 15 Minuten backen, bis die Gugl goldgelb sind.