Klassiker reloaded: Caprese mit Roter Beete

Wenn ich nach typischem Wintergemüse gefragt werde, steht eines bei mir ganz weit oben: Rote Bete. Längst hat die purpurne Knolle ihr Retro-Image als süß-saurer Salat aus dem Glas abgelegt und ist inzwischen frisch oder vorgegart sogar im Discounter erhältlich. Grund genug diesem herrlichen Gemüse einmal mehr Tribut zu zollen und die Rote Bete regelmäßig in der Küche zum Einsatz zu bringen, zum Beispiel in Form einer abgewandelten Caprese. Von Marcel Hajnal.

Bei unserem kleinen Blog-Event im September haben wir aus der erdigen, dezent süßlich schmeckenden Frucht kleine Frikadellen gezaubert, doch es gibt noch weitere Klassiker, die durch Rote Bete der kalten Jahreszeit angepasst werden können und so mit ganz neuem Lack daher kommen. Heute haben wir uns einen Klassiker der italienischen Küche vorgenommen: Caprese, bei uns wohl bekannter unter der Bezeichnung Tomate-Mozzarella. Das milchig-milde Aroma des Mozzarella harmoniert perfekt mit der erdigen Süße der roten Bete. Ergänzt wird diese Kombination durch eine leicht scharfe Creme aus Meerrettich und Schmand, gekrönt mit etwas zerkrümeltem Thunfisch.

Das braucht man für 2 Portionen:

  • 2 Kugeln Mozzarella
  • 500g rote Bete (gegart)
  • 1 Becher Schmand
  • 2 EL Meerrettich
  • Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Dose Thunfisch im Sud
  • 1 Frühlingszwiebel
  • winterlichte Blattsalate (z.B. Radicchio, Feldsalat, Spinat, …)

Und so wird’s gemacht:

Mozzarella und rote Bete in Scheiben schneiden und fächerförmig auf dem Teller verteilen. Schmand mit Meerrettich, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer zu einer glatten Creme verrühren und über den Mozzarella und die rote Bete geben. Je nach dem wie flüssig man die Creme haben möchte, kann man sie auch noch mit etwas Milch verdünnen. Nun den Thunfisch zerzupfen und auf der Creme verteilen. Zum Schluss die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und auch darüber streuen. Das ganze mit winterlichen Blattsalaten und z.B. einer Scheibe Bauernbrot oder Ciabatta servieren.

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Waltraud Will
10 Jahre zuvor

Danke für das Rezept, aber Rote Bete wird mit einem e geschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
waltraud