Glasnudelsalat

Thailändischer Glasnudelsalat mit Chili-Lime-Dressing

September 2010: Backpacking in Thailand, mein erstes Mal Asien, mein erstes Mal so lange Fliegen, ein neues Land, eine neue Kultur und vor allem neues Essen! Thailand beeindruckt mich zutiefst, sowohl positiv als auch negativ, Bangkok entpuppt sich als Stadt der extremen Gerüche – mit jedem Meter ändert sich die Luft, mal stinkt es nach Kanalisation, zehn Meter weiter riecht es nach Annanas, Mango und Durian, dann wieder nach gebratenem Fisch. Für mich als Europäer ist Thailand zunächst eine einzige Reizüberflutung, doch nach etwa zwei Wochen sind die Sinneseindrücke soweit verarbeitet, dass man seine persönlichen Highlights genau ausmachen kann.

In Nathon, der Hauptstadt von Koh Samui esse ich einen Papayasalat, der meine Geschmacksnerven derart stimuliert, dass ich mir vornehme das Gericht zu Hause nachzukochen. Nach ein wenig Tüftelei am Dressing habe ich das Rezept schlussendlich nachbauen können. Thailändischer Glasnudelsalat ist ein höchst exotisches Gericht, ich liebe das Dressing als Limette, Fischsauce und braunem Zucker – man kennt es vom Papayasalat. Statt der unreifen Papaya, die in Thailand in diesem Nationalgericht (Som Tam) verwendet wird, benutze ich hier Glasnudeln als Hauptbestandteil. Das Hackfleisch ist eine Variante, die an das thailändische Laab erinnert – ihr könnt es auch durch Shrimps ersetzen.

Das Rezept

Glasnudelsalat

Traumhafter Thailändischer Glasnudelsalat

Mit dem typisch süß-saueren Dressing aus Fischsauce, Limette und braunem Zucker
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Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Thailändisch
Portionen 2

Zutaten
  

  • 200 Gramm Glasnudeln
  • 200 Gramm Rinderhackfleisch
  • 2 reife Tomaten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 80 Gramm Cashewkerne
  • 2 Limetten
  • 3 EL Fischsauce
  • 2 EL Brauner Zucker
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1/2 Chilischote (nach Geschmack)
  • 1 Bund Koriander

Anleitungen
 

  • Zuerst gebt ihr die Glasnudeln 5 Minuten lang in kochendes Wasser und schreckt sie dann in einem Sieb mit kaltem Wasser ab.Wenn ihr die weichen Glasnudeln mit einer Schere ein paar Mal durchschneidet kann man sie später leichter essen, ohne dass sie einem dabei ins Gesicht klatschen.
  • Nun die Tomaten, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln fein hacken und auf die Seite stellen. Anschließend das Hackfleisch mit wenig Ölscharf anbraten und mit Salz & Pfeffer würzen. Die Cashewkerne im Backofen unter dem Grill oder in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. Auf dem Bild oben hat die ein oder andere Nuss ein paar Röstaromen zuviel abbekommen, also aufpassen – im Ofen geht das ziemlich schnell.
  • Für das Dressing müsst ihr den Saft von zwei Limetten mit 3 EL Fischauce mischen, klein gehackten Knoblauch und einen Hauch kleingehackte Chili dazugeben. Nun mit braunem Zucker abschmecken, bis es angenehm süßlich schmeckt. Nicht vom ungewohnten und streng fischigen Geruch der Fischsauce abschrecken lassen, das Aroma verschwindet fast gänzlich und die Fischsauce fungiert primär als Würzmittel.
  • Nun könnt ihr die Glasnudeln mit dem Gemüse, Hackfleisch und Cashewkernen anrichten und mit dem Dressing übergießen, die Nudeln dürfen ruhig drin schwimmen. Ein paar Blätter Koriander geben den ultimativen asiatischen Touch und sehen dazu noch gut aus. Koriander ist ein Muss für dieses Gericht.
  • Tipp: Das übrige Fischsaucen-Dressing kann man für jedes andere asiatische Gericht wieder verwenden. In Thailand verzichtet man ganz auf Salz und Pfeffer, die Würze kommt allein durch die Zugabe von Fischsauce.
Keyword Glasnudelsalat, Thailand
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  • 200g Glasnudeln
  • 200g gemischtes Hackfleisch
  •  3 Tomaten
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 30g Cashewkerne
  • Koriander
  • 2 Limetten
  • Fischsauce
  • brauner Zucker
  • Knoblauch
  • 1 Peperoni
  • Salz&Pfeffer

Zubereitung des Thailändischen Glasnudelsalats

Zuerst gebt ihr die Glasnudeln 5 Minuten lang in kochendes Wasser und schreckt sie dann in einem Sieb mit kaltem Wasser ab. Wenn ihr die weichen Glasnudeln mit einer Schere ein paar Mal durchschneidet kann man sie später leichter essen, ohne dass sie einem dabei ins Gesicht klatschen.

Nun die Tomaten, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln in kleine Stücke und auf die Seite stellen. Anschließend das Hackfleisch mit wenig Öl scharf anbraten und mit Salz&Pfeffer würzen. Die Cashewkerne im Backofen mit dem Grill hellbraun rösten. Auf dem Bild oben hat die ein oder andere Nuss ein paar Röstaromen zuviel abbekommen, also aufpassen – geht ziemlich schnell.

Für das Dressing müsst ihr den Saft von zwei Limetten mit 3 El Fischauce mischen, klein gehackten Knoblauch und Peperoni dazugeben und mit braunem Zucker abschmecken, bis es angenehm süßlich schmeckt. Nicht vom ungewohnten und streng – fischigen Geruch der Fischsauce abschrecken lassen, die Nudeln saugen einiges davon auf und mildern den Geschmack.

Nun könnt ihr die Glasnudeln mit dem Gemüse, Hackfleisch und Cashewkernen anrichten und mit dem Dressing übergießen, die Nudeln dürfen ruhig drin schwimmen. Ein paar Blätter Koriander geben den ultimativen asiatischen Touch und sehen dazu noch gesund aus. Koriander ist ein Muss für dieses Gericht.

Tipp: Die übrige Fischsauce kann man für jedes andere asiatische Gericht wieder verwenden. In Thailand verzichtet man ganz auf Salz und Pfeffer, die Würze kommt allein durch die Zugabe von Fischsauce.

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